Wo staatliche Regulierung und die unsichtbare Hand des Marktes versagen, geht es nur weiter, wenn die Bürger ihre Angelegenheiten wieder selbst in die Hand nehmen. Das betrifft nicht nur die Energiewende, sondern das ähnlich wichtige Infrastrukturvorhaben des Ausbaus des Breitbandanbindung. Eine schnelle Internetverbindung ist heute kein Luxus, sondern eine elementarer Lebensbestandteil. Das gilt für Unternehmen deren wirtschaftliche Zukunft von funktionierenden Kommunikationsmöglichkeiten abhängt, ebenso wie für Privatpersonen, die sich über das Internet fortbilden und am kulturellen Leben teilhaben können. Das gilt gleichermaßen für urbane Zentren, wie auch den ländlichen Raum. Mit dem Unterschied, dass letzterer gerne mal außen vor bleibt, weil keine Internetanbieter bereit ist die notwendigen Kabel zu verlegen. In Nordfriesland haben sich Bürger zusammengetan und die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG gegründet, um den dringend notwendigen Netzausbau selbst in die Hand zu nehmen. Mehr dazu in dem folgenden Video aus der Reihe “Elektrischer Reporter” vom ZDF, das sich außerdem mit dem vermeintlichen Twitter-Account des Verfassungsschutzes und einer netzaffinen Methode zum Erlernen von Fremdsprachen beschäftigt.
Video: ZDF – Elektrischer Reporter – 041: Flachland, Verfassungsschutz und Fremdsprachen, lizensiert unter Creative Commons CC by-nc-sa
